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Boilieherstellung
Boilies (Karpfenköder) selbst gemacht!




Zutaten:

500g Weizengrieß
300g Sojamehl oder Speisestärke
200g Maismehl (Polenta)
300g Milchpulver oder Milchflocken (Babynahrung)
2 Päckchen Puddingpulver (Vanille)
2 Fläschchen Back-Aroma (Vanille)
2 Esslöffel Pflanzenöl
4 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Backpulver
10 rohe Eier



Vorwort:

Aus den obenstehenden Zutaten könnt ihr euch einen ganzen Eimer voller Boilies kochen, genauer gesagt etwa 500 Stück! Damit könnt ihr über mehrere Wochen hinweg anfüttern und fischen. Die Zutaten, die du dafür benötigst, sind in jedem Supermarkt zu bekommen und gar nicht teuer.



Zubereitung:

Zuerst werden die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gründlich vermischt.
Dann nehmt ihr euch eine zweite Schüssel, in der ihr die Eier, das Öl und das Back-Aroma miteinander verquirlt.
Anschließend gebt ihr diese Mischung zu den trockenen Zutaten und rührt alles ordentlich mit einem Kochlöffel durch.
Wenn der Teig dann immer zäher wird, knetet ihr ihn von Hand kräftig durch, bis er sich „glatt“ anfühlt.
Das kann ungefähr zehn Minuten dauern.
Den fertigen Klumpen lasst ihr dann für etwa ein bis zwei Stunden ruhen.
Die meisten von euch werden wohl keinen speziellen Boilie-Roller besitzen(ich zumindest nicht), es geht aber auch ohne.
Aus dem Teig werden zuerst gleichmäßig dicke(ca. 2 cm) Würste gerollt, die anschließend in kleine Stücke (1-2 cm) geschnitten werden.
Diese könnt ihr dann zwischen den Händen in kleine Kugeln rollen.
Achtet darauf, dass die Kugeln möglichst gleich groß sind – ein Durchmesser von etwa 1,5 bis 2 cm ist genau richtig.
Wenn ihr die Boilies am „Haar“(Boilie-Montage) fischen wollt, ist es sinnvoll, die fertig gerollten Kugeln vor dem Kochen mit einem Zahnstocher o.ä. zu durchstechen, damit ihr sie später besser auf das Vorfach ziehen könnt.
Damit die Kugel nicht zusammenkleben, legt ihr sie am besten auf Zeitungspapier.
Der nächste Schritt ist besonders wichtig – und verrät, woher die Kugeln ihren Namen haben.
Das Wort „Boilie“ stammt aus dem Englischen und heißt so viel wie „gekocht“ („boiled").
Das bedeutet also, dass ihr die Kugeln erst kochen müsst, ehe sieh sich Boilies nennen dürfen.
Dafür gebt ihr die Kugeln in einen großen Topf mit kochendem Wasser.
Nach etwa einer Minute kommen die Boilies an die Wasseroberfläche, allerdings müsst ihr sie dann noch zwei Minuten kochen lassen.
Erst dann werden sie mit einem Sieblöffel abgeschöpft und für 12 bis 24 Stunden zum Trocknen auf Zeitungspapier gelegt.
Die Boilies sind dann noch relativ weich, aber schon hart genug, um mit ihnen zu fischen.
Damit sie so bleiben, verpackt ihr sie nach etwa fünf Stunden (luftdicht) in einem Plastikbeutel.
Wollt ihr lieber härtere Boilies, braucht ihr nur die Trocknungszeit zu verlängern.
Die fertigen Boilies solltet ihr schnell verbrauchen, also spätestens nach drei bis vier Tagen.
Wenn ihr sie länger lagern wollt, könnt ihr sie (z.B. in 100-Gramm-Portionen) einfach einfrieren.

Boiliemaschine - MyVideo
Ist doch gar nicht so schwer, oder?
 
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Viel Spaß beim gucken..........
 
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