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Carphunter Team Eisenhüttenstadt |
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Der Aal |
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Der Aal
Der Aal
(Anguilla anguilla)
Durchschnittsgröße: 40-60 cm, Höchstlänge bis 120 cm,
Durchschnittsgewicht: 0,5 Kg, Höchstgewicht bis 5 Kg
Kennzeichen:
Schlangenähnlicher Körper, im Vorderteil walzenförmig, hinter dem Waidloch seitlich abgeflacht. Kleine Brustflossen, Rücken- After- und Schwanzflosse zu einem durchgehenden Flossensaum verwachsen. Zwei Kopfformen: Breitkopfaale fressen vorwiegend Fische, Spitzkopfaale sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Bodentiere. Färbung: Rücken dunkel braungrün. Beim Gelbaal gelblicher Bauch. Während der Laichwanderung stellen sie das Fressen ein und färben sich am Bauch silbrigweiß. Sie werden dann Blankaale genannt. Aale besitzen einen außerordentlich feinen Geruchssinn.
Vorkommen:
Überall, wo der Golfstrom von Nordafrika bis Nordskandinavien die Küsten erreicht, wandern die Aallarven in die Binnengewässer ein, vom Brackwasser bis in die Mittelgebirgsregionen. Da der Aal ein beliebter Besatzfisch ist und sich unterschiedlichsten Umweltbedingungen anpassen kann, findet man ihn in Flüssen, Kanälen, Bächen und Gräben, sowie in Seen, Talsperren, Weihern und Teichen - also fast überall. Der Nachtjäger ist ein Grundfisch und hält sich gern in Höhlungen und Spalten, zwischen dichten Wasserpflanzen und im Bodenschlamm auf. Der häufig geäußerten Ansicht, Aale würden längere Strecken über Land wandern, begegnen die meisten Wissenschaftler mit Skepsis. Übereinstimmend bestätigen sie jedoch, dass Aale in feuchter Umgebung mehrere Tage (!) außerhalb des Wassers überleben können. Aale sind nämlich imstande, einen großen Teil ihres Sauerstoffbedarfs über die Haut aufzunehmen.
Angelmethoden:
Hauptsächlich beim Nachtangeln mit Grundangel-Montagen. Köder: Würmer, Köderfisch, Fischfetzen, Fleisch, Innereien, Muschelfeisch, Krebse. Schnurstärke 0,30 bis 0,40 mm, Hakengröße 1 bis 2. Beste Fangzeit: Mai bis September. Aale werden ohne vorheriges Betäuben mit einem Schnitt durch die Wirbelsäule (unmittelbar hinter dem Kopf) getötet. Danach sollten sie sofort ausgenommen werden. Vorsicht: Ihr Blut ruft Entzündungen hervor, wenn es ins menschliche Auge gelangt.
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